Bittere Niederlage im Heimderby.
Tore: 0:1 Deitrich (10.), 1:1 L. Tartler (34.), 1:2 Orth (46.), 1:3 Deitrich (83.), 2:3 Schäfer (87.)
Es spielten: A. Wölfelschneider, A. Schütz, A. Bergmann, O. Schäfer, S. Risch, N. Heger, N. Haydn, M.
Tartler, B. Stohr, L. Tartler, D. Yildirim – D. Herzog, N. Tartler, K. Reichert


Zum Oktoberfest empfing der KSV den Nachbarn aus Breitenbrunn zum Derby. Da man in den letzten
Jahren die Derbys immer offener gestalten konnte, rechnete man sich vor vollem Haus auch an
diesem Tag gegen den Tabellendritten durchaus etwas aus.
Neben den Langzeitverletzten fiel ebenfalls der in den letzten Wochen starke F. Olt
verletzungsbedingt aus. Nichtsdestotrotz lieferte der KSV dem eigentlich haushohen Favoriten aus
Breitenbrunn einen heißen Kampf.
Bei schweißtreibenden Temperaturen war es auch die Heimelf, die die ersten gefährlichen Akzente
setzte. Nach einem ganz starken Solo von Yildirim wurde dieser im gegnerischen Strafraum gehalten
und schließlich gefällt. Hier hätten sich die Gäste über einen frühen Elfmeter-Pfiff nicht beschweren
können. Nach 5 Minuten war auch der GSV nah am Torerfolg, traf allerdings nach einem
Abwehrfehler der Heimmannschaft nur den Pfosten.
In der 10. Minute segelte dann eine Flanke von der rechten Seite an den zweiten Pfosten. Dort stand
Deitrich sträflich frei und köpfte den Ball zum 0:1 ins Tor. Nach dem Rückstand kam der KSV nur
schwer wieder in Tritt und musste einige brenzlige Situationen überstehen, bevor man selbst wieder
offensiv in Aktion trat. In der 34. Minute bekam Yildirim von Stohr den Ball und setzte erneut zum
Solo an. Über den halben Platz schaffte es niemand ihn vom Ball zu trennen und so konnte er den
völlig freien L. Tartler im 5er bedienen, der den Ball nur noch einschieben musste. Mit dem
Pausenpfiff des Schiedsrichters kam es dann jedoch ganz bitter für die Heimelf. Keeper
Wölfelschneider hatte den Ball schon sicher, prallte jedoch mit dem eigenen Mitspieler zusammen
und blieb etwas benommen liegen. Orth nutzte das Chaos im KSV-Fünfer und schob zum 1:2 ein.
In der zweiten Halbzeit war der KSV die optisch bessere Mannschaft, ohne jedoch wirklich Gefahr
entwickeln zu können. Das Spiel fand nun hauptsächlich im Mittelfeld statt und charakterisierte sich
überwiegend durch harte Zweikämpfe. In der 83. Minute konnte ein GSV-Stürmer einen langen Ball
erlaufen und legte ihn kurz vor dem Tor nochmal auf seinen abseitsverdächtigen Mitspieler quer. In
der 87. Minute keimte noch ein Mal Hoffnung beim KSV auf, als Schäfer einen Freistoß aus gut 25
Metern in die Mauerecke knallte. Man warf noch einmal alles nach vorne, konnte aber keine
gefährliche Aktion mehr kreieren.
Somit stand am Ende eine ärgerliche und bittere 2:3 Niederlage gegen den Nachbarn. Dennoch
konnte man erhobenen Hauptes den Platz verlassen, da man alles gegeben hat.
Am kommenden Donnerstag empfängt man die Spvgg. Kinzigtal zum Nachholspiel auf der Windlücke.
Anpfiff ist um 19 Uhr.