KSV wirft gute Ergebnisse und Leistungen der Vorwochen weg


Es spielten: A. Wölfelschneider, A. Schütz, M. Tartler, A. Bergmann, D. Löw, L. Tartler, P. Kuhnert, B.
Stohr, T. Purucker, F. Olt, S. Risch - O. Schäfer, D. Herzog, N. Tartler, A. Bieniasch, N. Haydn, R.
Wölfelschneider
Tore: 0:1 A. Atmaca (24.), 0:2 D. Tschesnokow (68.)


Nach den guten Leistungen gegen Türkspor Breuberg, Kinzigtal und Brensbach und den 2 gewonnen
Punkten der Vorwoche gegen starke Gegner erwartete der KSV mit der SG Bad König-Zell II einen
direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Es galt ganz klar die Devise, die zwei Unentschieden gegen
Kinzigtal und Brensbach mit einem Sieg zu vergolden. Personell konnte Trainer Lauth nahezu aus dem
Vollen schöpfen. Lediglich Markus Maier und Noah Heger fehlten. Neuzugang Tobias Purucker war
aufgrund einer Erkältung leicht angeschlagen, konnte aber spielen.
Zunächst kam die Heimelf auch stark und selbstbewusst in die Partie. Nach nicht einmal 2 Minuten
hatte Schütz nach einem tollen Solo von Olt den Führungstreffer auf dem Fuß, trat allerdings 10
Metern vor dem Tor über den Ball. Nur wenige Minuten später setzte sich Schütz stark auf rechts
außen durch und kam zur Flanke. Diese senkte sich jedoch nur an den Querbalken.
Nach der Anfangsoffensive des KSV beruhigte sich das Spiel jedoch merklich und keine der beiden
Mannschaften konnte nennenswerte Abschlüsse verzeichnen. Der Gast ging jedoch in der 24. Minute
in Führung. Einen zu kurzen Abstoß fing der Gast ab, spielte den Ball halbhoch auf den Zielspieler im
Zentrum, der den Ball erneut halbhoch zur Seite ablegte, von der der Angreifer den Ball an Keeper
Wölfelschneider vorbei ins Tor drückte. Erneut war es eine Fehlerkette, die den Rückstand für die
Heimelf bedeutete. Von diesem Schock konnte sich die Heimmannschaft im kompletten Spielverlauf
nicht mehr erholen. Noch vor der Halbzeit musste Lauth Purucker und Schütz angeschlagen
auswechseln. Bieniasch und Haydn übernahmen.
In der zweiten Halbzeit knüpfte der KSV leider nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen, sondern an
die schwache Hinrunde an. Völlig verunsichert schaffte man es lediglich eine Torchance
herauszuspielen, die Löw nach guter Flanke von Olt per Kopf vergab. Eine gute Freistoß-Hereingabe
von Haydn 2 Minuten später fand in der Mitte keinen Abnehmer. Hier wäre der Ausgleich möglich
gewesen, um dem Spiel noch einmal eine entscheidende Wende zu geben, obwohl das Spiel
eigentlich schon längst zu Gunsten des Gastes hätte entschieden sein müssen. Im zweiten Durchgang
vergab die SG mehrmals freistehend vor Keeper Wölfelschneider, der ebenfalls einige Bälle parieren
konnte und somit seinen etwas zu kurzen Abstoß vor dem 0:1 längst wieder wett gemacht hatte. In
der 68. Minute folgte dann das zu diesem Zeitpunkt vorentscheidende und überfällige 0:2. Im
Vorwärtsgang verlor der KSV den Ball und lud den Gast zum Kontern ein. Auf der Außenbahn hätte
der Angriff noch gestoppt werden können, doch auch hier trat ein Akteur der Heimelf unglücklich
über den Ball. Im Nachgang nutzte der Gäste-Angreifer die Chance freistehend in der Mitte mit
einem trockenen Schuss in den Winkel. Im Anschluss daran vergab der Gast weitere Chancen,
während die Heimmannschaft keine Offensivaktionen mehr kreieren konnte.
Grade aufgrund der guten Leistungen der Vorwochen sorgte das Heimspiel gegen Bad König-Zell für
Ernüchterung. Durch einen Sieg hätte man die aufgekommene Aufbruchstimmung weiter antreiben
können. Somit steht man weiter auf dem letzten Tabellenplatz und muss im kommenden Heimspiel
gegen Mümling-Grumbach II (24.03.2024, 15 Uhr) an die vorher gezeigten Leistungen anknüpfen, um
sich die Chance auf den direkten Klassenerhalt zu bewahren.