KSV unterliegt verdient der SG Sandbach II
SG Sandbach II - KSV Haingrund 4:0 (1:0)
Tore: 1:0 S. Eisele (11.), 2:0 S. Serba (58.), 3:0 M. Dönmez (69.), 4:0 J. Eckert (71.)
Schiedsrichter: Thomas Liebrenz (TSV Höchst)
Zuschauer: k. A.
KSV Haingrund: A. Wölfelschneider (TW), M. Maier, A. Schütz, A. Schönig, M. Tartler, N. Haydn, B. Stohr, E. Heger, D. Siebenlist, A. Bergmann, P. Kuhnert ( C ), O. Schäfer, A. Yildirim, N. Heger, M. Rummel
SG Sandbach II: N. Sabler (TW), N. Besler, S. Eisele, M. Panse ( C ), M. Hansmann, I. Dönmez, N. Nguyen, H. Özkan, M. Dönmez, C. Ramazan, A. Uyanik, H. Guelbas, P. Koch, R. Bachmann, D. Wallraff, S. Serba, J. Eckert
Letzten Donnerstagabend absolvierte der KSV Haingrund sein letztes Testspiel der Vorbereitung bei der Reserve der SG Sandbach. Auch hier mussten Dorian Siebenlist und Markus Maier wieder auf einige Spieler Verletzungs- bzw. Urlaubsbedingt verzichten (Thomas Wölfelschneider, Rafael Wölfelschneider, Diyar Yildirim, Salih Kankaya, Felix Bubik, Tobias Eckert). Keine sonderlich guten Vorzeichen gegen den spielstarken und Aufstiegsambitionierten A-Ligisten.
Die Rollen waren von Anfang an klar verteilt. Die SG Sandbach kontrollierte das Spielgeschehen und der KSV versuchte mit Laufbereitschaft und vereinzelten Nadelstichen dagegenzuhalten. Ärgerlich das in der 11. Minute die erste nennenswerte Chance der Sandbacher direkt in den KSV Maschen landete. Siegfried Eisele netzte einen feinen Steilpass zum 1:0 ein. Nach einer Viertelstunde konnte sich der heute eigentlich gut aufgelegte TW Adrian Wölfelschneider das erste mal im 1 gegen 1 gegen einen Sandbacher Offensivspieler auszeichnen. Keine 180 Sekunden später parierte Wölfelschneider einen Freistoß aus 25m prächtig, nachdem sich seine zuvor gestellte Mauer quasi in Luft auflöste. Nach einer knappen halben Stunde war Wölfelschneider wieder zur Stelle als er nach einer scharfen Hereingabe aus kurzer Distanz gegen einen SGS Stürmer rettete. In der 38. Minute konnte der KSV seine erste Halbchance verzeichnen. Oli Schäfer drosch einen Freistoß aus 30m übers Sandbacher Gehäuse. Mit dem Halbzeitpfiff klärte Emanuel Heger einen auf den kurzen Pfosten gezogenen Eckball auf der Linie per Kopf.
Keine 5 Minuten nach Wiederanpfiff die dicke Chance für den KSV zum Ausgleich. Eine feine Eckball Variante über Emanuel Heger kann Dorian Siebenlist freistehend nicht zum Ausgleich in die SGS Maschen drücken. Im direkten Gegenzug hat der KSV nach einem katastrophalen Fehlpass Glück und Keeper Wölfelschneider nicht das zweite Gegentor zu schlucken. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit verteidigt der KSV vogelwild, was aber auch den Einwechselungen von dem ein oder anderen 1. Mannschaftsspieler der SGS geschuldet ist. In dieser Zeit bieten sich der SGS immer wieder klare Einschussmöglichkeiten die Wölfelschneider im 1 gegen 1 zu Nichte macht. Allerdings ist auch er in der 58. Minute nach einem feinen Diagonalpass und einem querlegten Ball der Sandbacher nicht in der Lage das 2:0 durch Sebastian Serba zu verhindern. Direkt im Anschluss kann wieder Wölfelschneider stark im 1 gegen 1 retten. Nach knapp 70 Minuten verbucht der KSV seine dickste Chance. Eine starke Hereingabe des fleißigen Kilometersammlers Markus Maier setzt Max Tartler in aussichtreicher Position übers Tor. Im Gegenzug sieht der bis dahin bockstarke Wölfelschneider gar nicht gut aus als er einen „Flankentorschuß“ von Mehmet Emin Dönmez zum 3:0 passieren lässt. Keine 120 Sekunden später fabrizieren Siebenlist und Wölfelschneider einen unnötigen Strafstoß. Jan Eckert lässt sich diese Chance nicht nehmen und netzte diesen humorlos zum 4:0 ins KSV Gehäuse. Ein unschönes Nachtreten gegen Alec Schönig von Seiten der SGS gab es leider in diesem ansonsten von beiden Mannschaften sehr fair geführten Spiel. Völlig unverständlich gab Schiedsrichter Thomas Liebrenz nach dieser Aktion beiden Spielern den gelben Karton. Zum Ende des Spiels merkte man dem KSV an das er dem laufintensiven Spiel Tribut zollen musste und so kam die SGS zum Ende der Partie noch zu der ein oder anderen gefährlichen Aktion.
Alles in Allem können die Jungs prinzipiell zufrieden mit sich und Ihrer Leistung gegen die ambitionierte Sandbacher Reserve sein. Man sollte es als eine intensive Trainingseinheit sehen in der, so kurz vorm Rundenbeginn, es zum Glück keine größeren Verletzungen auf Seiten des KSV zu beklagen gab. Das Pokalspiel gegen Finkenbach wird ein erster Fingerzeig Richtung Stammmannschaft für die Hinrunde werden.
VORSCHAU:
Pokalspiel
Sonntag, 08. August 2021 – 15:00 Uhr
KSV Haingrund – FC Finkenbach